Die feinfühlige


Eberesche


Sorbus aucuparia


1. bis 10. April und 4. bis 13. Oktober


Die Eberesche gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie wird auch „Vogelbeere“ genannt, da ihre Früchte begehrte Nahrung für Singvögel sind. Wegen ihrer anmutigen Form ist sie ein beliebter Zierbaum und auch als Alleebaum hält sie aggressive Abgase viel länger aus als so manch anderer klassische Alleebaum.

Die Schönheit und Grazie dieses Baumes waren ausschlaggebend dafür, dass er von der Antike bis ins Mittelalter als „Baum des Lebens“ galt. Die Kelten sahen in der Eberesche einen schützenden und glücksbringenden Baum und umzäunten deshalb ihre heiligen Stätten und Gerichtsplätze mit diesen Bäumen.

Die korallenroten Doldenfrüchte reifen im Herbst und werden, nachdem sie der erste Frost „gebrannt“ hat, zur Herstellung von Schnaps verwendet. Die getrockneten Ebereschenfrüchte sind ein hilfreiches Mittel gegen Migräne.

Ebereschen-Menschen sind zuversichtlich und besitzen Durchhaltevermögen. Sie sind mitfühlend und wollen die Welt verschönern.