Die mütterliche


Buche


Rotbuche – Fragus silvatica


22. Dezember


Die Buche gilt als die Königin des Waldes und hat sich bereits zur Bronzezeit bei uns angesiedelt. So wie die Eiche das Väterliche verkörpert, symbolisiert ihre Baumkrone den mütterlichen Schutz. Die zahlreichen Blätter sind dicht an den fächerartig verzweigten Ästen übereinandergestellt. Dieses Blätterdach spendet den für die Buche lebensnotwendigen Schatten.

Die Druiden waren die geistigen Führer der Kelten. Sie schnitzten ihre Schriftzeichen, die „Runen“ in Buchenäste. Das Wort „Buchstabe“ geht auf diesen Verwendungszweck zurück.
Buchenholz hat ungefähr die gleiche Härte wie Nussbaum- oder Eichenholz und den besten Heizwert. Es findet unter anderem Verwendung für Treppen und Fußböden sowie im Möbelbau, wobei es auch über Dampf gebogen wird.
Tee aus Buchenrinde besitzt fiebersenkende Wirkung und ein Gebräu aus den Blättern hilft bei Entzündungen. Auf Grund der beruhigenden Wirkung füllte man früher getrocknetes Buchenlaub in Säcke, worauf man schlief und sich gut erholte.

Buchen-Menschen sind geordnet denkende Menschen, denen Schöntuerei nicht liegt. Sie können gut wirtschaften und organisieren. Ihr guter Geschmack verlangt nach Qualität.