Die heitere


Lärche


Europäische Lärche – Larix decidua


Lieblingsbaum


Die Lärche ist ein sehr raschwüchsiges Gehölz. Die Sämlinge können bereits nach zwei Jahren bis zu einem Meter groß sein. Die Lärche erreicht eine Höhe von etwa 30 Metern und ein Durchschnittsalter von mindestens 200 bis 400 Jahren.

Bevorzugt wird die Sudetenlärche, die geradschäftig wächst und gegen den Lärchenkrebs unempfindlich ist.
Lärchenholz stellt das dauerhafteste und harzreichste Nadelholz dar. Seiner Festigkeit und Tragfähigkeit wegen wird es seit Jahrhunderten zum Blockhausbau verwendet. Da das Holz eine günstige Ausatmung in den Raum bringt, wird die Lärche gerne für Innenverkleidungen und Fußböden herangezogen.

Durch Anbohren der dicken oberen Wurzelteile wird in Osttirol, Bozen, Meran und Trient das Lärchenharz oder Venezianische Terpentin gewonnen. Es enthält ätherische Öle und besitzt gute Heilwirkung.

Die Lärche nennt man die Birke unter den Nadelbäumen. Sie vermag dem Neuen entgegenzuwachsen und das Alte loszulassen. Sie strebt dem Lichte zu und macht unsere Wälder heiter. Die Zuwendung zur Lärche entfacht Lebensfreude und vermittelt ein befreiendes Gefühl.