Der gemütvolle


Birnbaum


Kulturbirne – Pyrus domestica L.


Lieblingsbaum


Der Ahne unseres heutigen Birnbaumes aus der Familie der Rosengewächse ist der Holzbirnbaum. Die Heimat dieses uralten Kulturbaumes liegt in Westasien. Im Altertum wurden besonders in Griechenland bereits die ersten Kulturbirnen gezogen. Später kam die Birne mit den Römern auch in die Länder nördlich der Alpen. Bald wurde sie neben dem Apfel die beliebteste Obstsorte.

Birnen werden im Gegensatz zum Apfel nie am Baum reif. Sie müssen nach der Ernte unbedingt noch nachreifen.

Klärbirnen sind Mostbirnen mit hohem Gerbsäureanteil und eignen sich auch für Dörr- oder Birnkletzen. Die wohlschmeckenden Speisebirnen reinigen die Nieren und finden Anwendung bei Herz- und Kreislaufschwächen sowie bei Bluthochdruck. Der bodenständige Most fördert die Gesundheit und beugt Magengeschwüren vor. Alkoholfreier Birnensaft regelt die Verdauung und durch seine Milde bekämpft er die Übersäuerung in Magen und Darm.

Das wertvolle Birnbaumholz wird als Möbelholz sowie für feine Tischler- und Drechslerarbeiten geschätzt. Das Aufsuchen alter Birnbäume stärkt sensible, leicht verletzbare Menschen. Sie werden so den Alltag leichter bewältigen.